Rot-Weiß Oberhausen gegen Wuppertaler SV: Am Sonntag steigt das Niederrheinpokal-Viertelfinale im Stadion Niederrhein. Am Freitagabend sah sich Wuppertals Sportlicher Leiter Gaetano Manno aber erstmal den Abstiegs-Gipfel in der Regionalliga West zwischen Türkspor Dortmund und der U23 des FC Schalke 04 in Hagen an.
Schließlich spielten im Ischelandstadion in dem Nachholspiel zwei direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt gegeneinander. "Für uns ist einfach wichtig, dass wir in der Liga dranbleiben. Durch die drei Punkte gegen den KFC Uerdingen sind wir wieder voll dabei. Jetzt geht es aber erstmal darum, alles rauszuhauen und uns das Spiel gegen Rot-Weiss Essen zu holen. Dann konzentrieren wieder uns wieder auf die Meisterschaft", richtete Manno den Fokus bereits voll auf den Westfalenpokal.
Es wäre wohl die nächste Gelegenheit auf ein volles Stadion am Zoo. "Für den ganzen Verein und das ganze Umfeld ist das ein sehr wichtiges Spiel. Wenn man weiß, dass Rot-Reiss Essen, sofern sie ihr Spiel am Samstag gewinnen, dann im Halbfinale zu uns ins Stadion am Zoo kommen würde, dann weiß man, welche Bedeutung das Spiel hat. Jeder weiß, was bei einem Derby gegen RWE bei uns los wäre", schwärmte Manno.
Durch die drei Punkte nach dem erfolgreichen Einspruch gegen die Wertung des Spiel beim KFC Uerdingen konnte sich der Wuppertaler SV im Abstiegskampf bei nun 15 Punkten neue Luft verschaffen. Aber auch die Leistung bei der knappen 0:1-Niederlage gegen den Tabellenführer MSV Duisburg vor 9.000 Zuschauern hat gestimmt.
Wenn wir gegen Essen spielen würden, bin ich mir sicher, dass wir mindestens 12.000 oder 13.000 Zuschauer gegen RWE hätten. Aber das ist Zukunftsmusik.
Gaetano Manno
"Wir wollen den Schwung aus der vergangenen Woche mit nach Oberhausen nehmen. Wir haben gegen den MSV Duisburg ein gutes Spiel gemacht, uns leider nicht belohnt. Dazu haben wir die drei Punkte aus dem Spiel gegen den KFC Uerdingen gewonnen. Das heißt: Wir haben eine gute Woche gehabt und versuchen alles, um in Oberhausen eine Runde weiterzukommen", meinte Manno. "Wenn wir gegen Essen spielen würden, bin ich mir sicher, dass wir mindestens 12.000 oder 13.000 Zuschauer gegen RWE hätten. Aber das ist Zukunftsmusik."
Manno weiß, dass der WSV nicht als Favorit ins Stadion Niederrhein fährt und warnt: "Wir müssem erstmal Oberhausen schlagen. Das ist ein sehr starker Gegner, der eine Top-Saison spielt. Das wird schwer genug für uns. Aber wir werden alles raushauen, was wir haben."